Neues für die Hutschiene: Die Arrakis Serie

Mit dem Arrakis-1222-1-3845 stellt die Welotec GmbH aus dem münsterländischen Laer ein Modell seiner flexiblen Serie von lüfterlosen DIN Rail Embedded Rechnern vor.

MR2-BTD008 Miro-2 2I385A MR3253H
Alle Schnittstellen an einer Seite – wie es bei DIN Rail sein soll

Der mit seinen 140 x 64 x 92 mm kompakte Rechner bietet lüfterlosen Betrieb, geeignete Wide-Temperature SSD vorausgesetzt, in einem erweiterten Temperaturbereich von -20°C bis + 70°C. Das hat was! Möglich macht das der Intel E3845 Embedded Prozessor der neben seinem siebenjährigen Produktionszyklus auch eine Tjunktion Temperatur von bis zu 110°C verträgt. Mit seinen vier Kernen der Baytrail Generation, der Takt beträgt jeweils 1.91 GHz, steht auch einiges an Rechenleistung zur Verfügung. Alternativ steht auch der 1.46 GHz Single Core zur Verfügung.

Die etwas größeren Modelle der Arrakis Familie mit ihren 73 x 178 x 116 mm bieten mehr Auswahl und können neben Baytrail Atom Prozessoren auch mit Cedarview Varianten wie dem 1.6GHz N2600 oder Intel Core i Prozessoren vom Celeron 1047UE bis zum i7-3517UE, alles lüfterlose Industriecomputer, sind ansonsten aber weitgehend gleich.

2I385CW-I44 Miro-2 MR2-BTD008 MR3253H
Das kompakte 2.5″ Innenleben des Arrakis ist sauber aufgebaut und zeigt einige Lötpads für unbestückte Optionen.

Die Schnittstellen sind vielfältig und umfangreich, neben 2x Intel Gbit LAN, 2x USB Ports und 4 RS232 Anschlüssen ist VGA für einen Monitor vorhanden und optional gibt es Digital I/Os auf Terminalanschlüssen.  Der Speicher ist bei den Baytrail und Cedarview Modellen aufgelötet, bei den Core-i Modellen per SoDIMM realisiert.

Die gut verarbeitete Hülle macht einen wertigen Eindruck, selbst in der tendenziell eher hochwertigen Welt der Embedded Computer, und besteht aus Aluminium. Auf Grund der sehr kompakten Abmessungen ist der Einbau einer 2.5″ SSD etwas fummelig –  das überlässt man besser den Experten. Neben einer vollwertigen SSD besteht auch die Möglichkeit eine mSATA SSD zu verwenden, möchte man den erweiterten Temperaturbereich auch nutzen sollte man auch hier zu WT-Typen greifen, und erspart die fummelei mit SATA Daten und Power Kabeln. Da man hier unweigerlich in Kontakt mit nackten Platinen kommt, sollte man passende ESD Vorkehrungen getroffen haben.

Wünschenswert wäre nur ein Schraubentyp am Gehäuse statt derer zwei, aber auch dabei wird man sich vermutlich etwas gedacht haben.

 

 

 

Ein Kommentar

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.